Bevor ich mich an die Ausarbeitung einer neuen Marketing-Strategie für mein Unternehmen wage, ist es wichtig, die bereits bestehenden Inhalte genau unter die Lupe zu nehmen. Am Anfang bedarf es also eines unternehmerischen Selbstfindungstrips, an dessen Ende die große Frage beantwortet werden soll: Was will ich eigentlich?
Was zunächst nach Entwicklungspsychologie und spirituellem Larifari klingt, soll in Wirklichkeit eine nüchterne und möglichst objektive Analyse unseres Unternehmensauftritts werden. Wir können also die bewusstseinserweiternden Substanzen zu Hause lassen und uns harten Fakten zuwenden: Zielen, Kennzahlen und Qualität.
Die Frage nach meinen unternehmerischen Zielen sollte, noch vor dem Audit, ganz am Anfang angegangen werden. Viele stellen und beantworten sich das schon bei der Unternehmensgründung, man darf aber nicht außer Acht lassen, dass diese Ziele sich im Laufe der Zeit ändern können und es auch aus strategischer Sicht klug ist, sie nach und nach anzupassen oder gar neu zu formulieren. Will ich mich als Experte auf meinem Gebiet positionieren oder als günstige Alternative? Möchte ich mit meinem Online-Auftritt meine Bekanntheit steigern oder doch eher meine bestehenden Kunden zu einem erneuten Kauf oder Abschluss motivieren? Eine klare Zielsetzung am Beginn macht bei der weiteren Strategiefindung vieles einfacher und kann auch bei der Analyse meiner Inhalte im Rahmen eines Audits Wunder wirken.
Unter einem Audit versteht man eine Bestandsaufnahme aller bisherigen Inhalte. Eine Inventur sozusagen, bei der ich schaue was ich alles habe, ob es noch funktioniert, ob ich es überhaupt noch brauche und natürlich, wie ich es optimieren kann.
Da es hier ums Marketing geht, ist vor allem interessant, wo – wie und was meine Firma an potentielle Kunden kommuniziert. Am wichtigsten ist dabei in erster Linie die Überprüfung meiner Online-Inhalte. Das nennt man auch einen Content Audit.
Sind diese am Laufenden oder erst kürzlich aktualisiert worden, kann man einen Audit auch fokussiert auf bestimmte Teile meiner Online-Präsenz durchführen. Für den Anfang empfiehlt sich aber meist eine komplette Analyse, um sich ein möglichst genaues Bild der momentanen Situation zu schaffen.
Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen quantitativem und qualitativem Audit.
Die quantitative und technische Analyse ist dabei eine Erfassung der wichtigsten Zahlen und Werte. Dabei geht es, einfach gesagt, um Fakten, Fakten und… (Sie können es sich wahrscheinlich schon denken) Fakten.
Meine Checkliste sollte dabei folgenden Fragen umfassen:
Ebenfalls kommt hier ein bisschen Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel:
Anhand der so gewonnenen Daten kann ich dann meine Seite aus technischer Sicht optimieren. Nicht weniger wichtig ist allerdings der qualitative Audit. Hierbei konzentriere ich meine Analyse auf die Inhalte selbst:
Sie sehen schon, ein Audit kann, je nach Umfang, mit viel Arbeit und ebenso viel gewonnener Selbsterkenntnis verbunden sein. Wofür brauche ich das alles nun aber eigentlich?
Gründe für das Durchführen eines Audits gibt es viele. Vom gewünschten Relaunch einer Internetpräsenz, über die Neugründung eines Unternehmens, bis hin zur schlichten Neugestaltung meiner Website.
Ein regelmäßiger Checkup macht allerdings auch abseits dieser Unterfangen Sinn. Denn nur wenn ich meine Inhalte kenne, kann ich sagen was funktioniert und so eventuell meine Strategie daran anpassen.
Das ist ein bisschen wie eine jährliche Untersuchung beim Arzt: Ein schlanker und gut organisierter Internetauftritt braucht nur „gesunde“ Inhalte. Alles was veraltet ist oder nicht mehr bei den Kunden ankommt, sollte somit ausgemistet oder mittels Optimierung wieder “gesund” gemacht werden. Wichtig ist dabei die regelmäßige Analyse. Warte ich damit zu lange, kann ich leicht den Überblick verlieren und mein Content driftet nach und nach in die Belanglosigkeit ab.
Der erste Weg zur gelungenen Marketing-Strategie führt daher kaum am Audit vorbei.
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marke [ text – Content-Pflege mit Mehrwert
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